Das Frühjahrstreffen der Korsare in Inheiden wurde dieses Jahr um einen weiteren Höhepunkt bereichert. Es sollte nach 11 Jahren wieder einmal ein Meister der Meister gekürt werden. Zum Frühjahrstreff waren 43 Korsare gemeldet, darunter 16 Meister. Es waren Jugendmeister, Deutsche- und Europameister, österreichische und polnische Meister vertreten. Viele Crews trafen schon am Freitag zum gemeinsamen grillen ein. Der Wettfahrtleiter hatte für Samstag 3 Wettfahrten der Rangliste und 2 Wettfahrten für die Meister geplant. Der 1. Start war für für 14:00 Uhr angesetzt und es ging pünktlich los. Die erste Wettfahrt wurde bei leichtem Wind gestartet, aber dann nach 2 Runden abgeschossen, da der Wind einschlief. Jetzt hieß es warten. Am späten Nachmittag setzte wieder Wind ein und der 1. Lauf des Meisterrennens konnte gestartet werden. Die Meisterschiffe gingen an den Start und lieferten sich harte Kämpfe. Die Läufe wurden von einem Begleitboot aus kommentiert und per Funk zum Land übertragen, um die Zuschauer auf den Stegen und im Clubhaus immer auf dem laufenden zu halten. Das auch Meister einen Korsar nicht in allen Lagen beherrschen, zeigte die Kenterung der Brüder Schwab im zweiter Lauf. Der Wettfahrtleiter hatte auch bei Graupelregen kein Erbarmen mit den Meistern und startete auch noch den dritten Lauf, der dann bei einsetzender Dunkelheit beendet wurde. Beim anschließenden Gruppenfoto auf dem Steg landete auch noch der ein oder andere Meister im See. In geselliger Runde und bei Live-Musik verbrachten wir den Abend im vollen Clubheim. Die saarländische Flotte hatte sich für Christian Fischer und den SCI, als Anerkennung für die jahrelange Arbeit und für das Ausrichten des Meisterrennens noch etwas Besonders ausgedacht – ein Korsarenschwert aus Holz in Originalgröße. Christian Fischer fand auch sofort einen würdigen Platz über der Theke im SCI. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Rangliste und so versammelten sich 40 Korsare um 10:00 an der Startlinie. Es wurde sehr eng an der Linie und alle musste gut aufeinander aufpassen. Gesegelt wurden 3 Läufe, bei drehenden Winden bis zu 3 Bft, in denen wir die Plätze 11, 18 und 12 belegten. Das reichte am Ende für Platz 10 und war für uns ein hervorragendes Ergebnis, zumal wir auch den einen oder andern Meister hinter uns lassen konnten. Trotz der vielen Schiffe auf dem kleinen See kam es nicht zu nennenswerten Zusammenstößen und auch wir waren froh, dass wir unser Schëff wieder heil verladen konnten.
Anne & Walter (GER 3500)