Bootsklassen die in Losheim gesegelt werden
Der Optimist – Das kleine Boot in der Welt des Segelns
Mit einer Länge von 2,30 m und einer Breite von 1,13 m ist der Optimist das ideale Boot für Jungen und Mädchen bis zum Alter von 15 Jahren. Form, Ausstattung und Segeleigenschaften bringen ein hohes Maß an Sicherheit – der OPTI ist unsinkbar. Wegen seiner Segeleigenschaften, der sehr übersichtlichen, zweckmäßigen Aussstattung und seines unkomplizierten Riggs hat sich der OPTI weltweit als anerkanntes Jüngstenboot durchgesetzt. Kinder können hier ohne Angst und ohne Gefahr das Segeln lernen, denn er ist sicher. Sie sitzen einzeln oder zu zweit auf dem geraden Boden. Seine Form macht ihn stabil und er ist einfach zu händeln. Viele gute Segler, die sich später bei der Olympiade oder Seeregatten einen Namen gemacht haben, begannen auf dem Optimisten. mehr zum OPTI bei der Klassenvereinigung.
Ansprechpartner im RSC: Annika Becker
Laser ist eine technisch einfach gehaltene, aber nicht anspruchslose Einhand-Jolle. Sie ist in dieser Klasse weltweit am verbreitetsten. Im Vergleich zur Europe (die zweitbeliebteste Einhandklasse in Deutschland) sind die Trimmmöglichkeiten beschränkter (Unterliek, Baumniederholer und Cunningham), das Segeln ist aber sportlicher. Auch bei wenigen Windstärken kann das Boot schon ins Gleiten kommen. 0
Ansprechpartner im RSC: Oliver Becker
Der 420er – ideal für Regatta und Wettfahrten
Der erste 420er als Prototyp wurde im Jahr 1959 gesegelt. Der Rumpf der 420er ist ein Rundspant.Optimal gefahren werden diese nur im vollkommen geraden Zustand, weil man dann die maximale Bootsgeschwindigkeit erreicht. Seitlich im Cockpit befinden sich die für den 420er typischen rundgeformten Auftriebskörper, die als Sitzfläche dienen und das Boot unsinkbar machen. In verschiedenen Ländern wird der 420er als Jugendklasse eingesetzt. Es finden nationale und internationale Wettkämpfe, in der Fachsprache Regatten, unter der Obhut der nationalen Klassenvereinigung statt. Die Aufteilung von Steuermann und Vorschoter entspricht der aller klassischen Zweihandjollen: Der Steuermann hat die Aufgaben, das Boot zu steuern und das Großsegel zu bedienen. Der Vorschoter hat die Aufgaben, das Boot durch Gewichtstrimm und unter Einsatz des Trapezes aufrecht zu halten und auf An-Wind-Kursen die Fock zu bedienen. Auf Raumkursen baumt er den Spinakerbaum aus und bedient den Spnaker. mehr zum 420er bei der Klassenvereinigung.
Ansprechpartner im RSC: Oliver Becker
Der 470 – Die olympische Klasse
Der 470er ist eine Rennjolle ausgerüstet mit Trapez und Spinnaker. 1963 in Frankreich von Andre Cornu gezeichnet, führte die weltweit schnelle Verbreitung schon 1976 zum Olympiastatus. Als 1988 Frauensegeln olympisch wurde, war der 470er gleich erste Wahl. Er bietet ambitionierten Seglern von jung bis alt sowohl taktisch anspruchsvolles Segeln als auch ein Feeling für schnelles Gleiten unter Spinnaker. mehr zum 470er bei der Klassenvereinigung
Ansprechpartner im RSC: Carolin Becker
Der Korsar – Segeln mit Kopf und Herz
Der Korsar, die sportliche Gleitjolle mit Trapez und Spinnaker, begeistert vor allem durch exzellente Segeleigenschaften. Schon bei wenig Wind kommt der Korsar ins Gleiten und ist dank der vielfältigen Trimmmöglichkeiten auch bei starkem Wind gut segelbar – selbst für leichte Mannschaften. Der Korsar wird von Jung und Alt gesegelt. Es finden jährlich mehr als 40 Ranglistenregatten in Deutschland, Österreich, Polen und Italien statt. Für die jüngeren Segler wird eigens eine Jugend-EURO veranstaltet. Auch ein Klassenboot steht für interessierte Einsteiger in die Klasse zur Verfügung. Im Gegensatz zu vielen anderen Klassen ist am Korsar der technische Ausbau zu großen Teilen freigestellt und kann so individuell an die persönlichen Vorlieben der Segler angepasst werden. Mehr zum Korsar bei der Klassenvereinigung
Ansprechpartner im RSC: Anne & Walter Priemer
Micros – Regatta- bis familientauglich
Die Micros, auch Microcupper oder Microtonner genannt, sind kleine Regattayachten mit einer begehbaren Kajüte und drei bis vier Kojen. Der Bootstyp wurde bereits 1954 von Jacques Herbulot gezeichnet, allerdings dauerte es bis ins Jahr 1976, als Oliver le Carée in Frankreich die eigentliche Microklasse ins Leben rief. Micros sind eine sogenannte Konstruktionsklasse. Das bedeutet, dass viele Hersteller verschiedene Konstruktionen bauen können, die aber alle in bestimmte Vermessungsvorgaben passen müssen. Die Boote haben eine Rumpflänge von 5,50 m, sind 2,45 m breit und haben einen Tiefgang von 0,30/1,10 m. Sie wiegen zwischen 450 und 650 kg. Die Microklasse lässt sich grob in drei Kategorien einteilen. Prototypen (Protos) sind für das sportliche Regattasegeln ohne Komfort gebaut. Serienregattaboote (Racer) sind Regattaboote, die aber noch genug Komfort zum ruhigen Daysailing und für den kleinen Wochenendtörn bieten. Die Kreuzer (Cruiser) sind schnelle Tourenboote mit vollwertiger Kajüte für den Wochenendtörn, aber auch für die gelegentliche Regatta. Hier im RSC werden zur Zeit ausschließlich Micros der Cruiser- Klasse gesegelt. Die Boote sind sportlich genug um Spaß bei einer Regatta zu haben, bieten aber zugleich den Komfort und die Sicherheit um als familientauglich zu gelten. Das sieht man auch in der Klassenvorschrift, denn Micros müssen sich, wenn sie einmal kentern sollten, von alleine wieder aufrichten, dabei darf kein Wasser in die Kajüte eindringen. Mit diesen Booten lassen sich also Familie, Freizeit und Sportlichkeit bestens vereinen! Weitere Infos bei der Deutschen Micro Klassenvereinigung.
Ansprechpartner im RSC: Peter Hantschel