Am letzten Maiwochenende bin ich zum ersten Mal nach meinem Ausstieg aus dem Opti bei einer Laser-4.7-Regatta mitgesegelt, die „Bergischer Regenschirm“ Regatta. Diese fand an der Bevertalsperre mit ca. 90 Seglern der Klassen Laser Standard, Radial und 4.7 beim Remscheider Segelclub statt. Die olympische Bootsklasse Laser wird durch Segelgröße 4,7 qm, 5,7 qm (Radial) und 7 qm (Standard) in drei Klassen unterteilt, damit man auch mit verschiedenen körperlichen Voraussetzungen die Rennjolle sicher beherrschen kann. Nach der langen Autofahrt bauten wir direkt unsere Boote auf und ich bekam ein neues 4.7 Segel, das die Laser-Klassenvereinigung in Kooperation mit der Firma Boote Ziegelmayer zur Förderung von jugendlichen Regattaseglern zur Verfügung stellt. Mit diesem Segel und einem Clubboot vom RSC kann ich jetzt wieder mit meinen Brüdern am Wochenende auf Regatta fahren. Es ist einfach super beim Regattasegeln am Wochenende in verschiedenen Bundesländern immer wieder die Segelfreunde von anderen Revieren zu treffen und sich mit Ihnen auf dem Wasser zu messen und danach an Land zu chillen. Dieses mal war der erste Start war für 14:00 Uhr angesetzt. Jedoch verzögerte dieser sich ca. eine Stunde, da sehr wenig Wind war. Allerdings war schönes Wetter, 26 Grad und Sonnenschein. Schließlich schafften wir einen Lauf, in dem ich als 18. in Ziel kam und nach langem Warten, das wir in Bootsketten verbrachten, brach die Wettfahrtleitung den Regattatag ab. Da es so viele Segler waren, dauerte es lange bis alle Boote wieder an Land waren. Nach dem Abendessen im Remscheider Segelclub gingen wir wieder zurück zum Clubhaus des Wuppertaler Segelvereins, da die beiden Vereine an der Bevertalsperre kooperierten und verbrachten dort den Abend auf dem Steg mit Musik und mit Fußball schauen. Sonntags war der Start für 10:00 Uhr angesetzt und so bauten um 8:30 bei bei 23 Grad und Sonnenschein unsere Boote auf. Allerdings herrschte mal wieder Flaute. Trotzdem beschlossen wir mit ca. 15 Leuten rauszufahren, um Musik zu hören und uns zu sonnen. Allerdings endete diese Aktion mit gekenterten Booten und nassen Seglern, was aufgrund der warmen Temperaturen aber erfrischend war. Schließlich starteten wir um 13:00 Uhr mit ein wenig Wind. Leider hatte ich einen schlechten Start. Nach der Wettfahrt fuhren wir an Land, bauten die Boote ab und luden die Boote auf die Anhänger. Anschließend liefen wir wieder zum Remscheider Segelclub, wo die Siegerehrung stattfand. Die dauerte wegen der vielen Segler ziemlich lange. Im Endergebnis belegte ich den 14. Platz von 32. Meine Brüder Niklas und Matthis belegten in der Laser Radial Klasse die Plätze 10 und 17 von 35 Startern.
Hannah Schneider / Laser 4.7